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Berufsunfähigkeitsversicherung Auszahlung

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen ist sinnvoll, schließlich ist die Berufsunfähigkeitsversicherung Auszahlung in der Praxis oft die einzige Möglichkeit, um im Ernstfall finanziell abgesichert zu sein. Das Problem: Viele Erwerbstätige unterschätzen das Risiko für den Eintritt der Berufsunfähigkeit. Was passiert, wenn eine BU abgeschlossen, die Leistung aber nicht in Anspruch genommen wird? Die Beitragsrückzahlung macht auf den ersten Blick einen verlockenden Eindruck. Und wie bekommen Versicherte ihre Berufsunfähigkeitsrente, wenn der Ernstfall wirklich eintritt? In diesem Ratgeber finden Sie die passenden Antworten zu Ihren Fragen!

Berufsunfähigkeit Auszahlung – worauf zu achten ist und was Sie wissen sollten, erfahren Sie in diesem Ratgeber:

  • Wenn Versicherte zu 50 Prozent berufsunfähig ist, dann Auszahlung Rente
  • Rentenzahlung muss versteuert werden
  • Auszahlung der Beiträge der BU bei Krankheit bei einigen Versicherern
  • Berufsunfähigkeit muss für Prognosezeitraum bestehen
  • Ablehnung Auszahlung der BU unter anderem wegen § 19 VVG
Wichtig: Ein passender Vergleich kann nur dann erstellt werden, wenn die Eingaben noch einmal auf mögliche Fehler geprüft und Daten richtig eingetragen werden. Geben Sie Ihre Daten somit immer wahrheitsgemäß an und profitieren Sie von einem Vergleich, der auf Sie persönlich zugeschnitten ist.

1. Berufsunfähigkeitsversicherung Auszahlung: Wichtiges Kriterium

Das Thema Berufsunfähigkeit wird immer noch als teils sehr abstraktes Risiko wahrgenommen. In den Augen vieler Beschäftigter sind es zuerst Unfallverletzungen oder Krankheiten, aufgrund derer sie berufsunfähig werden könnten. Aber: Laut GDV sind es sowohl bei Männern als auch bei Frauen psychische Leiden, welche oftmals berufsunfähig machen und zum Verlust der beruflichen Tätigkeit führen. Demnach birgt ein Beruf mit einem hohen körperlichen als auch psychischen Leiden ein großes Potential zur Berufsunfähigkeit.

Prinzipiell schließt der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll existierende Vorsorgelücken – so die Ansicht vieler Verbraucher- und Versicherungsexperten. Hintergrund: Der Gesetzgeber hat den Schutz für Berufsunfähigkeit mittels einer BU zusammengestrichen. Mittlerweile gibt es eine entsprechende gesetzliche Berufsunfähigkeitsversicherung nur noch für Jahrgänge vor 1962. Private Vorsorge durch den richtigen Versicherer ist wichtiger geworden und schützt den Beruf. Damit die Berufsunfähigkeitsversicherung die Leistung zahlt, muss der vertragliche vereinbarte Grad an Invalidität erreicht sein.

Eingebürgert hat sich die volle Auszahlung der Rente bei einem BU-Grad von mindestens 50 Prozent. Sofern Sie als Versicherter einen niedrigeren Grad erreichen, versagt der Versicherer die Leistung. Für die Berechnung wird beim Antrag – anhand der Tätigkeitsbeschreibung – geprüft, wie hoch die Anteile der Berufsunfähigkeit in den einzelnen Bereichen sind. Beispiel:

  • Verwaltung (Innendienst) – 35 Prozent
  • Einkauf (Außendienst) – 65 Prozent
  • Überwachung POS vor Ort (Außendienst) – 50 Prozent

Hier würde sich ein BU-Grad von 50 Prozent ergeben. Darüber hinaus ist wichtig, dass Sie bei Abschluss Ihrer Versicherung darauf achten, dass Sie die Beiträge nicht zu niedrig ansetzen. Andernfalls genügt die Berufsunfähigkeitsrente im Ernstfall womöglich nicht, um Ihren aktuellen Lebensstandard aufrechterhalten zu können.

Tipp: Einige Versicherer bieten Stufentarife an. Hier kann bei einer niedrigen Berufsunfähigkeit eine verminderte Rentenleistung beim Versicherer beantragt werden. Die volle BU-Rente erhalten Versicherte dann nur bei höhergradiger Berufsunfähigkeit. Eine Ausgestaltung kann nach dem Muster 25/75 erfolgen.

2. Auszahlung beantragen: So geht es!

Für den Abschluss einer BU-Versicherung beim passenden Versicherer sollte Zeit eingeplant werden, um sich in Ruhe mit allen wichtigen Details der Versicherung zu beschäftigen. Der Antrag auf die Berufsunfähigkeitsversicherung Auszahlung bei den Versicherungen wird sehr oft ein nicht minder aufwendiges Projekt. Um letzten Endes jedoch die Berufsunfähigkeitsrente ausgezahlt zu bekommen, lohnt sich nicht nur ein ausführlicher Vergleich, sondern ebenfalls eine sorgfältige Vorgehensweise.

Grundsätzlich besteht das Ganze aus mehreren Schritten.

  • Schritt 1 – Feststellung der Berufsunfähigkeit: Am Beginn steht die Feststellung durch den Arzt, dass Versicherte nicht mehr ihrem Beruf nachgehen können.
  • Schritt 2 – Antrag auf die BU-Rente: Sobald feststeht, dass Versicherte über den Prognosezeitraum berufsunfähig sind, ist der Antrag auf Auszahlung der Rente zu stellen. Um den Prozess nicht unnötig zu verlängern, sollte aus den Bedingungen des Versicherers hervorgehen, welche zusätzlichen Dokumente nötig sind.
  • Schritt 3 – Fragen des Versicherers abwarten: Selbst wenn die bereits gemachten Angaben sehr umfassend sind, wird die Versicherung mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Fragen haben. Es ist damit zu rechnen, entsprechende Fragebögen vonseiten der Versicherung ausfüllen zu müssen.
  • Schritt 4 – Entscheidung abwarten: Diese Phase kann sich über Wochen hinziehen. Wer die Rente aus seiner BU beantragt, muss Geduld mitbringen. Bis die Versicherung eine Antwort gibt und das Geld aus der BU Versicherung zahlt, kann schließlich einige Zeit vergehen.

Im Rahmen des Leistungsantrags warten mehrere „Stolpersteine“ auf Versicherte. Die pauschale Entbindung von der Schweigepflicht gehört dazu. Versicherer halten hiermit umfangreiche Rechte in den Händen, um nicht nur Ärzte, sondern auch die Krankenversicherung und Pflegekassen zu konsultieren. Überdenken Sie auch Hilfsangebote durch Mitarbeiter der Versicherung, da deren Interesse in erster Linie in einer Vertretung der Versicherer besteht.

3. Auszahlung abgelehnt: Das sind mögliche Gründe

Leider ist die Berufsunfähigkeitsrente immer wieder ein Streitfall, der bis in höhere Instanzen vor Gericht ausgetragen wird. Meist geht es darum, dass Versicherte die Ablehnung der BU vonseiten ihrer Versicherung als ungerechtfertigt empfinden. Laut GDV wird in gut drei Viertel der beantragten Renten eine Leistung vom Anbieter aber erbracht.

Doch was kann zu einer Ablehnung führen? Grundsätzlich sind:

  • Fehler im Leistungsantrag
  • Obliegenheitsverletzungen
  • Fehler beim Antrag

Ursachen – egal, ob es die Berufsunfähigkeitsversicherung Angestellte oder Selbständige versichert. Besonders gravierend sind Verletzungen der vorvertraglichen Anzeigepflicht, die sich aus § 19 VVG ergibt.

Hintergrund: Hier legt der Gesetzgeber fest, dass Sie als Antragsteller alle Sachverhalte darlegen müssen, welche der Versicherer in Schriftform erfragt. Gemeint sind hier die Gesundheitsfragen sowie Angaben zu bereits bestehenden Verträgen mit einer BU-Deckung.

Sofern Versicherte an diesem Punkt aufgrund von grober Fahrlässigkeit oder wegen Vorsatz unwahre/unvollständige Angaben machen, kann der Versicherer nicht nur vom Vertrag zurücktreten. In der Praxis bedeutet dies auch, dass Berufsunfähigkeitsversicherer leistungsfrei bleiben – es ist mit einer Ablehnung des Leistungsantrags zu rechnen.

Achtung: Die Bewertung, was eine Bagatellbeschwerde/-erkrankung ist und wann eine gefahrerhebliche Diagnose vorliegt, ist für Laien schwierig. Im Idealfall werden daher alle Erkrankungen des betreffenden Abfragezeitraums (meist zwischen fünf Jahren bis zehn Jahren) im Antrag auf die BU-Versicherung angegeben.

4. Gibt’s es eine Auszahlung auch ohne Berufsunfähigkeit

Mit der Berufsunfähigkeitsversicherung schützen Sie sich in erster Linie gegen das finanzielle Risiko, welches durch die Berufsunfähigkeit – und den Ausfall Ihrer Arbeitskraft – entsteht. Das soziale Netz bietet in diesem Zusammenhang keine adäquate Unterstützung. Im Durchschnitt liegt die Höhe der vollen Erwerbsminderungsrente bei etwas mehr als 700 Euro.

Durchschnittlicher Rentenzahlbetrag Renten wegen Erwerbsminderung[i]
Jahr Männer Frauen Gesamt
2016 760,80 Euro 758,23 Euro 759,49 Euro
2015 732,83 Euro 727,35 Euro 730,06 Euro
2014 724,04 Euro 689,84 Euro 706,99 Euro
2013 719,97 Euro 681,01 Euro 700,78 Euro
[i] Die Rentenbestände  in der gesetzlichen Rentenversicherung in der Bundesrepublik Deutschland. Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Referat Information, Monitoring, Bürgerservice, Bibliothek

Bauchschmerzen bereiten vielen Versicherten die Beiträge zu ihrer BU-Versicherung. Bei 30 Euro, die jeden Monat in den Vertrag fließen, summiert sich die Vorsorge auf 360 Euro jährlich – oder knapp 10.000 Euro im Laufe der Gesamtvertragszeit. Tritt der Ernstfall ein, wird die Rente diese Summe sehr schnell aufwiegen. Was passiert, wenn der Vertrag ohne Leistungsfall ausläuft? Eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit Auszahlung der Beiträge am Ende der Laufzeit wäre ideal.

In der Praxis existieren solche Verträge nicht. Hintergrund: Beitragszahlungen werden in einem Topf gesammelt, aus welchem der Versicherer Kapital für Leistungen entnimmt. Trotzdem wird immer wieder für die Berufsunfähigkeitsversicherung mit Beitragsrückgewähr geworben. Dahinter verbergen sich spezielle Tarifkonstruktionen. Entweder wird hier ein Sparvertrag mit dem Vorsorgeaspekt gekoppelt oder es erfolgt eine Verzinsung der Überschüsse. Aber: Die Berufsunfähigkeitsversicherung Auszahlung ist immer an die Leistungsfreiheit geknüpft.

Mittlerweile ist in der Berufsunfähigkeitsversicherung eine Auszahlung der Leistung auch ohne Berufsunfähigkeit möglich – im Rahmen der Arbeitsunfähigkeitsversicherung. Dahinter verbergen sich Tarife, welche den AU-Fall der Berufsunfähigkeit gleichstellen. Sind Sie in diesen Tarifen über längere Zeit (Prognosezeitraum) nicht arbeitsfähig, gibt es die volle (oder anteilige – je nach Konditionen) Rentenleistung. Diese Form der AU-Klausel findet sich inzwischen bei der HDI oder Allianz Berufsunfähigkeitsversicherung.

5. Jetzt kostenlos Berufsunfähigkeitsversicherung vergleichen!

Über die private BU decken Sie ein Risiko ab, das Ihre Existenz bei Verlust der beruflichen Tätigkeit bedroht. Die Berufsunfähigkeitsversicherung Auszahlung der Rente ist in der Praxis zwar das Kernelement. Im Berufsunfähigkeitsversicherung Rechner zählt eine ganze Palette verschiedener Aspekte. Die Verweisungsrechte des Versicherers sind für Sie als Antragsteller genauso interessant wie die Möglichkeit, bei Arbeitsunfähigkeit ebenfalls Leistungen in Anspruch zu nehmen. Und verlieren Sie für den Online-Tarifrechner nicht aus den Augen, dass sich Ihre BU-Versicherung an sich ändernde Lebensbedingungen – wie Kinder oder Wohneigentum – anpassen muss. Mit dem passenden Vergleich gehen Sie auf Nummer sicher und können für sich persönlich eine ideale BU Versicherung finden, die im Ernstfall auch zahlt.

Fazit: Wahl des Auszahlungsmodells will überlegt sein

Heute bietet die Berufsunfähigkeitsversicherung – als eine der wenigen Produkte – Schutz für Haushalt und Familie bei Verlust der Arbeitskraft und infolgedessen der beruflichen Tätigkeit. Beschäftigte und Selbständige/Freiberufler müssen sich alltäglicher Risiken bewusst sein, die nur durch eine BU Versicherung abgesichert werden können. Die Wahl der Auszahlung kann heute unter ganz unterschiedlichen Prämissen erfolgen. Eine Beitragsrückgewähr wirkt verlockend, ist aber in aller Regel nicht das, was sich Versicherte davon erhoffen. Und es bleibt die Frage offen, inwiefern eine Kombination aus BU-Schutz und AU-Klausel sinnvoll ist. Letztere rechnet sich oft nur, wenn weder Krankengeld- noch Krankentagegeldansprüche bestehen. Aspekte, die Sie in Ihrer Entscheidung zur passenden BU Versicherung berücksichtigen müssen.
Dennis Schubert

Dennis Schubert beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema der privaten Krankenversicherungen und der Berufsunfähigkeit. Da er selbst durch eine PKV versichert ist, weiß er worauf es ankommt und versucht stets die besten Informationen bereit zu stellen.

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