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Dienstunfähigkeit Beamte Depression

Der Beamtenstatus hat viele attraktive Vorzüge zu bieten: Ein ausgeprägter Kündigungsschutz, geregelte Aufstiegschancen sowie eine hohe soziale Absicherung sind nur einige, der vielen Vorteile des Beamtendaseins. Doch ist man als Beamter tatsächlich unantastbar? Die Antwort lautet: Nein. Denn auch Erwerbstätige mit einer Beamtenlaufbahn genießen keinen Rundumschutz. Kann ein Beamter seinen Dienst aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen nicht mehr ausüben, so gilt er als dienstunfähig und muss im Zuge dessen mit finanziellen Engpässen rechnen. Hauptgrund der Dienstunfähigkeit? Psychische Probleme!

Alle Infos zum Thema Dienstunfähigkeit Beamte Depression

  • Niemand ist gegen eine Dienstunfähigkeit immun
  • Dienstunfähig ist ein Beamter, der seine Arbeitskraft verliert
  • Hauptgrund einer Dienstunfähigkeit sind psychische Probleme
  • Dienstunfähigkeitsversicherung schafft finanzielle Absicherung
  • Pro Jahr werden zwischen 9.900 und 12.200 Beamte dienstunfähig
Wichtig: Sie möchten die richtige Dienstunfähigkeitsversicherung für sich ermitteln? Damit Sie einen passenden Vergleich erhalten können, müssen Ihre angegebenen Informationen in dem Vergleich stets der Wahrheit entsprechen. Bitte prüfen Sie daher, ob die angegebenen Details tatsächlich korrekt sind.

1. Dienstunfähigkeit durch Depression: Probleme nehmen zu

Dienstunfähig können lediglich Beamte werden. Insgesamt genießen rund 1.9 Millionen Erwerbstätige in Deutschland den Beamtenstatus und das damit einhergehende Beamtenrecht. Dabei existieren verschiedene Formen des Beamtenverhältnisses: So wird grundlegend zwischen Beamte auf Lebenszeit, Beamte auf Widerruf oder auch Beamte auf Probe differenziert.

  • Beamter auf Lebenszeit
  • Beamter auf Widerruf
  • Beamter auf Probe

Unabhängig vom jeweiligen Dienstverhältnis gilt ein jeder Beamter als dienstunfähig, der aufgrund von körperlichen Verletzungen, einer Krankheit oder einem Unfall nicht mehr in der Lage ist, seinen Dienst für voraussichtlich mindestens 6 Monate ausführen zu können. Die Gründe für eine Dienstunfähigkeit sind dabei vielfältig. Fakt ist jedoch, dass in jedem Jahr psychische Erkrankungen der Hauptgrund für den Leistungsausfall sind.

Dienstunfähigkeit Beamte Depression

Laut dem Versorgungsbericht der Bundesregierung lässt sich dabei vor allem ein enger Zusammenhang zwischen Depressionen und einer Dienstunfähigkeit verzeichnen. Eine Dienstunfähigkeit Beamte Depression trifft somit 66 % aller weiblichen Beamten in Deutschland sowie 50 % aller Männer. Gefolgt wird die Dienstunfähigkeit Beamte Depression von Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems. Hier sind es 13 % der Frauen sowie 19 % der Männer, die infolge einer solchen Krankheit dienstunfähig werden. An dritter Stelle reihen sich schließlich Erkrankungen des Herzens und der Gefäße sowie Krebs- und Tumorerkrankungen.

Tipp: Eine Berufsunfähigkeit hat nicht nur etwas mit körperlichen Leiden zu tun, sondern auch mit psychischen Problemen, die vor allem heutzutage immer häufiger werden. Wenn die Depression & Dienstunfähigkeit da sind, ist es aber meist zu spät für eine Versicherung. Wer dienstunfähig wird, im Vorfeld jedoch die passende Vorsorge getroffen hat, der ist auch im Ruhestand finanziell abgesichert.

Dienstunfähigkeit: Beamte mit Depression haben keine Kraft mehr für ihren Dienst

Die Zahlen beweisen: Überlastungen der Psyche, chronischer Stress oder zu viel Druck auf der Arbeit sind ungesund und führen im schlimmsten Fall zu einem vollständigen Kräfteverlust, sodass die Dienstfähigkeit nicht wieder hergestellt werden kann. Entwickelt sich ein Ungleichgewicht solcher Stresshormone, kann dies somit ernsthafte Folgen nach sich ziehen. Denn wer sich ausgelaugt fühlt, unkonzentriert ist und keine Energie mehr für den Alltag aufbringen kann, der sieht sich über kurz oder lang mit einer Dienstunfähigkeit konfrontiert. Doch was tun, wenn keine Kraft mehr zum Ausführen des Dienstes bleibt und das monatliche Einkommen fortan ausbleibt?

2. Dienstunfähigkeit und ihre Folgen

Wichtig ist: Eine Dienstunfähigkeit muss nicht gleich den finanziellen Ruin bedeuten. Wird ein Beamter dienstunfähig, so ist er oftmals durch den Dienstherrn abgesichert. Der Dienstherr muss im Falle eines Kräfteverfalls das Beamtenrecht beherzigen und dem Beamten eine monatliche Unterstützung in Form eines Ruhegehalts zukommen lassen. Liegt somit eine Dienstunfähigkeit bei Beamten wegen Depression vor, muss dies nicht gleich das Ende bedeuten. Doch Vorsicht! Die Auszahlung des Ruhegehalts durch den Dienstherrn ist an gewisse Bedingungen geknüpft und steht nicht ausnahmslos jedem Erwerbstätigen in der Beamtenschaft zu, der dienstunfähig geworden ist.

Dienstunfähigkeit bei Beamten auf Lebenszeit

Ein Beamter auf Lebenszeit gehört zu der einzigen Gruppe der Beamtenschaft, die einen Anspruch auf ein Ruhegehalt genießt. Im Falle einer Berufsunfähigkeit kann ein Beamter demzufolge Gebrauch von seinem Beamtenrecht machen und auf eine monatliche Rente bestehen. Doch auch hier ist Vorsicht geboten! Denn die Höhe des Ruhegehalts richtet sich nach der Anzahl der vollbrachten Jahre im Dienst. Diese Regelung stellt vor allem Berufsanfänger vor ein Problem. Da sie sich schließlich noch am Anfang ihrer Beamtenlaufbahn befinden, kann sie der Dienstherr lediglich mit einem sehr knapp bemessenen Ruhegehalt in den Ruhestand entlassen.

Doch auch ein Beamter, der bereits länger im Dienst ist und nun dienstunfähig geworden ist, hat oft finanzielle Engpässe zu verzeichnen. Bei einer Dienstunfähigkeit vor dem Rentenalter reicht das Ruhegehalt des Dienstherrn in der Regel nicht aus, um alle anfallenden Kosten decken und den bisherigen Lebensstandard weiterhin fortsetzen zu können. Ein Beamter, der seine finanzielle Existenz ungeachtet vom Dienstherrn aufrechterhalten möchte, der sollte eine Dienstunfähigkeitsversicherung in Betracht ziehen und sich somit trotz fehlender Dienstfähigkeit bestens versorgt wissen.

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Beamte sollten eine Dienstunfähigkeitsversicherung ins Auge fassen

Beamter auf Probe geht leer aus

Ganz anders verhält es sich bei Beamten auf Probe. Diese befinden sich in einer Probezeit, in der geprüft wird, ob sie sich zu einem Beamtendienst auf Lebenszeit eignen. Trifft sie während dieser Testphase eine Dienstunfähigkeit, so erhalten sie keinen Anspruch auf ein Ruhegehalt. Stattdessen werden sie im frühzeitigen Ruhestand mit den Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung vertröstet. Diese fällt in der Regel jedoch sehr gering aus und stellt keine vollumfängliche Absicherung für den Betroffenen im Ruhestand dar.

Beamte auf Widerruf haben keinen Anspruch auf Ruhegehalt

Ähnlich verhält es sich bei der Gruppe der Beamten auf Widerruf. Diese befinden sich inmitten ihrer Ausbildung zum Beamtendienst und gelten erst nach Abschluss dieser als Beamte auf Probe. Muss ein Beamter auf Widerruf während seiner Ausbildung einen Leistungsausfall verzeichnen, so wird er in der Regel entlassen, ohne mit einer monatlichen Absicherung in Form des Ruhegehalts rechnen zu dürfen. Auch in diesem Fall können sich die Beamten nur auf eine geringe Erwerbsminderungsrente verlassen.

3. Amtsärztliche Untersuchung: Das gilt es zu beachten

Hat ein Beamter die Probezeit erst einmal überstanden, hofft er in der Regel auf die Hochstufung zum Beamten auf Lebenszeit. Das lang ersehnte Upgrade ist jedoch nicht jedem Anwärter vergönnt. Denn der Staat möchte sich nur ein Berufsleben lang an diejenigen binden, die keinerlei gesundheitliche Einschränkungen aufzuweisen haben. Dies bedeutet im Klartext: Ein Beamter, bei dem die frühzeitige Pensionierung noch vor dem gesetzlichen Rentenalter als sehr wahrscheinlich angesehen wird, wird nicht in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit aufgenommen.

Wer sich dabei zu einem Beamten auf Lebenszeit eignet, entscheidet das Gutachten vom Amtsarzt. Denn nur, wer vom Amtsarzt als geeignet betrachtet wird, kann zum Beamten auf Lebenszeit hochgestuft werden. Anwärter auf den Titel müssen somit eine gesundheitliche Eignungsprüfung durch den Amtsarzt in Kauf nehmen. Alles Wissenswerte rund um die gesundheitliche Prüfung gibt es hier:

Vorerkrankungen nennen und Gutachten vorweisen

Bestehen Vorerkrankungen, so sollten diese unbedingt offengelegt werden. Verschweigt man sie, kann im Falle einer Dienstunfähigkeit eine Entlassung drohen. Generell sollten alle Erkrankungen, die eine frühzeitige Beendigung des Dienstverhältnisses hervorrufen könnten, wie z.B. eine Dienstunfähigkeit Beamte Depression, offengelegt und der zuständigen Behörde mitgeteilt werden. Wichtig bei Krankheiten, die vor Jahren erfolgreich therapiert wurden: Gutachten vom Arzt vorlegen! Denn mithilfe dieser Einschätzung vom Arzt kann bewiesen werden, dass kein Rückfall in den kommenden Jahren zu befürchten ist. Liegt eine Dienstunfähigkeit bei Beamten wegen Depression vor, so können diese Gutachten vom Arzt hinzugezogen werden.

Alkohol- und Zigarettenkonsum drosseln

Wer bei der Frage nach dem Alkohol- oder Zigarettenkonsum immense Mengen nennt, dem droht die Ablehnung für den Beamtenstatus auf Lebenszeit. Natürlich sollte man nun nicht in Versuchung geraten zu flunkern, sondern alle Fragen stets wahrheitsgemäß beantworten. Denn stellt sich heraus, dass bei den Angaben geschummelt wurde, wird der Betroffene in der Regel unmittelbar entlassen. Um der Zwickmühle zu entkommen, empfiehlt es sich im Vorfeld, den Konsum herabzusetzen.

Übergewicht kann zu Problemen führen

Auch ein zu hoher Body-Mass-Index führt in der Regel zu einer Ablehnung. Übergewicht wird schließlich als Auslöser für Herz- und Kreislauferkrankungen erachtet und kann somit hohe Krankheitskosten zur Folge haben. Wer eine Ablehnung vom Dienstherrn um jeden Preis verhindern möchte, der fängt bereits Jahre zuvor an zu trainieren.

Am Tag der Prüfung fit sein

Auch der Verzicht eines einen starken Alkohol- und Zigarettenkonsums sowie den Konsum anderweitiger Rauschmittel vor der Gesundheitsprüfung bietet sich an. Die Abstinenz tut nicht nur der eigenen Gesundheit gut, sondern erhöht auch die Chancen von Beamten im Dienst, den Beamtenstatus auf Lebenszeit zu erhalten und einen abgesicherten Ruhestand zu genießen.

4. Rechtssprechungen Dienstunfähigkeit bei psychischen Problemen

BU Beitragserhöhungen Doch was tun, wenn eine Dienstunfähigkeit Beamte Depression vorliegt? Der Nachweis einer Dienstunfähigkeit aufgrund einer psychischen Erkrankung entpuppt sich oftmals als wahre Herausforderung. Tatsächlich ist immer noch umstritten, ab wann von ein Beamter im Dienst aufgrund einer psychischen Erkrankung als dienstunfähig erachtet wird. Oftmals müssen die Betroffenen mehrer Jahre lang leiden, bis ihnen eine Dienstunfähigkeit anerkannt wird. Die ständige Angst, den Dienst nicht mehr leisten und im frühzeitigen Ruhestand keine Rente beziehen zu können, führt dabei im schlimmsten Fall zu einer Verschlechterung des Zustands.

Schicksalsschlag Dienstunfähigkeit: Beamte mit Depression als Problemfall

In anderen Fällen hingegen werden Beamte im Dienst vorschnell als dienstunfähig abgestempelt. Ist ein Kommunikationsproblem, Mobbing oder gar eine Unterforderung am Arbeitsplatz Auslöser der Dienstunfähigkeit Beamte Depression, so könnte eine Versetzung beispielsweise schon zur Lösung der Dienstunfähigkeit beitragen. Dem Beamten wird jedoch aufgrund der vorschnellen Urteilsbildung jegliche Chance vertan, zurück in einen normalen und geregelten Arbeitsalltag zurückzukehren.

Dienstunfähigkeit: Beamte Depression nicht immer eindeutig

Besonders problematisch erweisen sich Fälle, in denen Indizien für eine psychische Erkrankung vorliegen, ein Beamter jedoch keine Einsicht zur Dienstunfähigkeit zeigen will. Kommt es zu Amtsverletzungen aufseiten des auffällig gewordenen Beamten, muss dieser mit der Einleitung eines Disziplinarverfahrens sowie der Entlassung in den frühzeitigen Ruhestand rechnen.

Zusammenfassung: Treten Verhaltensauffälligkeiten auf, die auf eine psychische Erkrankung schließen lassen, so müssen diese Auffälligkeiten geprüft werden. Für den Betroffenen bedeutet dies, dass er sich zu einer amtsärztlichen Untersuchung bereit erklären muss. Nur so können eventuelle psychische Erkrankungen ermittelt und eine Dienstunfähigkeit des Betroffenen festgestellt werden.

5. Verschiedene Berufsgruppen rutschen in besondere Risikoklasse

Ähnlich wie in der privaten Wirtschaft werden auch Beamte im Dienst in unterschiedliche Risikoklassen eingeteilt. Die Top 3 der Berufsgruppen, die statistisch gesehen eine hohe Wahrscheinlichkeit zur Dienstunfähigkeit aufzeigen, sind:

Berufsgruppe Gründe
Lehrer Gesundheitliche Beeinträchtigungen können hier Resultat eines erschwerten Interaktions- oder Kommunikationsaustauschs zwischen Lehrern und Schülern sein.
Polizisten, Beamte im Justizvollzug Sie sind im Dienst in der Regel besonderen körperlichen als auch seelischen Belastungen ausgesetzt.
Berufssoldaten Ähnlich wie Polizisten werden auch Berufssoldaten Gefahren im Dienst ausgesetzt, die körperliche als auch seelische Beeinträchtigungen nach sich ziehen können.


Dienstunfähigkeit: Beamte mit Depression müssen nicht verzweifeln

Für alle Risikogruppen gilt: Im Falle einer Dienstunfähigkeit drohen finanzielle Sorgen. Doch soweit muss es nicht kommen. Eine Dienstunfähigkeitsversicherung kann Abhilfe schaffen und den Betroffenen im Falle einer Dienstunfähigkeit vor einem finanziellen Fiasko bewahren. Auch wer von einer Dienstunfähigkeit Beamte Depression betroffen ist, kann somit Hoffnung schöpfen!

6. Private Berufsunfähigkeitsversicherung online vergleichen!

Eine Dienstunfähigkeitsversicherung kann vor finanziellen Engpässen bewahren und ermöglicht, den Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Wichtig ist jedoch, nicht die erstbeste Dienstunfähigkeitsversicherung abzuschließen, sondern eine Übersicht von den bestehenden Tarifen zu gewinnen. Ein Vergleich lohnt sich demnach! Mithilfe des Online-Tarifvergleichs können Sie sich ganz unverbindlich darüber informieren, welche Policen auf dem Markt existieren und welche Leistungen Ihnen am besten zusagen. So erhalten Sie eine passende Übersicht und wissen sich bestens informiert.

Fazit: Private BU Versicherung mit Dienstunfähigkeitsklausel

Eine Dienstunfähigkeitsversicherung abzuschließen, ergibt nicht nur für Berufsgruppen mit einer hohen körperlichen Beanspruchung Sinn. Als Hauptursache eines Leistungsausfalls und der frühzeitigen Entlassung in den Ruhestand gelten schließlich psychische Erkrankungen. Potentiell ist somit jeder Beamte im Dienst dem Risiko einer Dienstunfähigkeit ausgesetzt. Besonders problematisch ist dies für Beamte, die keinen Anspruch auf ein Ruhegehalt besitzen und im Ernstfall ein finanzielles Fiasko befürchten müssen. Doch dem muss nicht so sein! Mit der passenden Vorsorge können die Rechnungen weiterhin beglichen und der Lebensstandard aufrechterhalten werden.
Dennis Schubert

Dennis Schubert beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema der privaten Krankenversicherungen und der Berufsunfähigkeit. Da er selbst durch eine PKV versichert ist, weiß er worauf es ankommt und versucht stets die besten Informationen bereit zu stellen.

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