Concordia Private Krankenversicherung Beamte

Wie sich über die Concordia Private Krankenversicherung Beamte richtig versichern, taucht als Frage immer wieder auf. Der Versicherer hat für die Zielgruppe der Beihilfeberechtigten spezielle Möglichkeiten entwickelt. Im Kern zielen die Tarife der Assekuranz auf einen umfassenden und flexiblen Schutz ab. Das Besondere: Die Concordia geht dabei den Weg über einen Grundtarif, dessen Schutz der Versicherte durch verschiedene Zusatzmodule noch weiter ausbauen kann. Deutlich mehr Leistungen lassen sich so für Behandlungen im Krankenhaus oder beim Zahnarzt versichern.

Concordia Private Krankenversicherung Beamte: Alles Wichtige im Faktencheck

• PKV bietet Beamten einen Grundtarif
• Freie Arzt und Klinikwahl
• Unterbringung im Zweibettzimmer versichert
• Leistungsausbau durch Zusatzmodule
• Höhe Erstattung richtet sich nach Beihilfesatz
• Weitere Zusatzversicherungen abschließbar

1. Concordia Private Krankenversicherung Beamte: Tarife im Blick

Die Concordia Krankenversicherung bietet Vollversicherten die Möglichkeit, umfassend für den Fall der Fälle vorzubeugen. Neben Selbständigen oder Angestellten richtet sich das Angebot auch an Beamte und andere Beihilfeberechtigte. Dabei geht der Versicherer seinen ganz eigenen Weg. Basisabsicherung für die Restkosten ist der Concordia Tarif BV. Versicherte haben dann die Möglichkeit, den Schutz durch diverse Zusatzmodule – entsprechend der geplanten Private Krankenversicherung Kosten – auszuweiten.

Concordia Private Krankenversicherung Beamte Tarif BV im Überblick

Dieser Tarif bietet Beihilfeberechtigten Kostenerstattung für ambulante, stationäre und zahnärztliche Behandlung. So werden Leistungen beim Arztbesuch, im Krankenhaus und beim Zahnarzt in Höhe des vereinbarten Prozentsatzes übernommen.

Für ambulante Behandlungen werden unter anderen folgende Leistungen übernommen:

• Vorsorge, Beratung, Diagnosen und Behandlungen beim Arzt der Wahl
• Psychotherapie (bis zu 50 Sitzungen im Jahr)
• Ambulante Operationen bis zum Höchstsatz des Gebührenordnung
• Heilmittel in Höhe der Gebührenordnung
• Behandlungen durch Heilpraktiker

Für stationäre Behandlungen werden folgende Leistungen übernommen:

• Freie Krankenhauswahl
• Wahlarztleistungen bis zum Höchstsatz des Gebührenordnung
• Unterbringung im Zweibettzimmer
• Krankenhaustagegeld bei Wahlleistungsverzicht
• Anschlussheilbehandlung

Für Zahnbehandlungen werden die folgenden Leistungen übernommen:

• 100 Prozent Erstattung Zahnbehandlungen (mit Inlays & Onlays)
• 100 Prozent Erstattung Zahnersatz
• 100 Prozent Erstattung KFO (Kieferorthopädie)
• 100 Prozent Erstattung Professionelle Zahnreinigung (PZR)

Die Concordia PKV Beamte Zusatztarife

Die Concordia bietet ein recht breites Spektrum diverser Zusatzmodule. Der Tarif BV Plus dient dazu, privatärztliche Behandlungen im Krankenhaus sowie bei ambulanten Operationen auch Arzthonorare, die über der Gebührenordnung liegen, abzusichern. Darüber hinaus bietet dieser Zusatztarif Schutz bei Auslandsreisen und Kurtagegeld.

Zu den übernommenen Leistungen zählen:

• Stationäre Behandlungen (auch über der Gebührenordnung)
• Kosten für ambulante Operationen (auch über der Gebührenordnung)
• Kurtagegeld bei ambulanter Behandlung (bis zu 28 Tage, 75 Euro pro Tag)
• Kurtagegeld bei stationärer Behandlung (bis zu 28 Tage, 150 Euro pro Tag)
• Kostenübernahme für Behandlungen im Ausland
• Erstattung medizinisch nötiger Rücktransport
• Transportkosten zu ambulanten Behandlungen bei Gehunfähigkeit

Wie sehen die weiteren Zusatzmodule aus: Der Tarif AZ Natur (AZ N) bietet eine zusätzliche Kostenübernahme bei Naturheilverfahren. Die Ergänzungstarife BVE und BVZ bieten einen umfassenden Leistungsschutz, wenn es um die Restkostenübernahme geht. So werden unter anderem 100 Prozent Restkosten für zahntechnische Material- und Laborkosten bei Zahnbehandlungen, Zahnersatz und Kieferorthopädie sowie 100 Prozent der Restkosten für Zahnprophylaxe übernommen. Auch Vorsorgeuntersuchungen und Schutzimpfungen fallen in diese Tarife.

Fürs Krankenhaus gibt es den zusätzlichen Tarif SZ B. Dieser dient dazu, Kosten für ausgewählte Leistungen abzusichern. Dazu zählen:

• Wahlweise privatärztliche Behandlung durch den Chefarzt/Spezialisten
• Zweitbettzimmer (für Bundesländer, in denen diese Leistung nicht beihilfefähig ist)
• Krankenhaustagegeld in Höhe von 10 € für bis zu 28 Tage
• Rooming-In (für Kinder bis 14 Jahre)
• Tagegeld bei Verzicht auf Wahlleistungen

Die Bausteine der Concordia bieten Beamten und Beamtenanwärtern eine Möglichkeit für zusätzlichen Versicherungsschutz. Auf diese Weise entsteht ein individueller wie flexibler Versicherungsschutz.

2. Beihilfe: Bedeutung und Leistungsumfang im Detail

Das Thema Beihilfe spielt nur für ausgewählte Zielgruppen in der Privaten Krankenversicherung eine Rolle. In den Vordergrund treten hier klar Beamte und deren Angehörige. Beihilfe bedeutet, dass Berechtigte gegenüber ihrem Dienstherren einen Anspruch auf die Übernahme von Behandlungskosten im Krankheitsfall haben.

Dieser Anspruch beruht auf dem besonderen Verhältnis zwischen:

• Bund
• Land
• Kommune

und den Beamten. Letztere stehen in einem besonderen Dienst- und Treueverhältnis, welches aber nicht nur in eine Richtung wirkt.

Allerdings ist die GKV eine Möglichkeit, deren Tücken klar sein müssen. Für Beamte gibt es keinen Arbeitgeberzuschuss. Daher ist der Beitrag voll aus eigener Tasche zu finanzieren. Und da die Krankenkasse alle Leistungen übernimmt, gibt es in der Regel keine Erstattung der Beihilfe.

Die PKV hat den Vorteil, dass Beihilfeberechtigte hier nur eine Restkostenversicherung abschließen. Welchen Umfang diese deckt, richtet sich nach den Beihilfeprozent, welche in den jeweils geltenden Beihilfeverordnungen festgelegt werden. Beamte des Bundes erhalten Beihilfe bis 50 Prozent.

Beihilfe für Beamte mit Kindern

Beihilfeberechtigte können den Schutz durch den Dienstherren auch auf Familienmitglieder – sprich Ehepartner oder Kinder ausdehnen. Hier übernimmt der Dienstherr – etwa der Bund – höhere Anteile. Für Ehepartner gibt es 70 Prozent, für Kinder sogar 80 Prozent.

Aber: Die Beihilfe greift nur, wenn gewisse Bedingungen (etwa im Hinblick das Einkommen des Partners oder den Kindergeldbezug) erfüllt werden. Zu beachten ist, dass sowohl Ehepartner als auch der Nachwuchs für die Restkosten entsprechend versichert sein müssen.

Für Familien mit Kindern ergeben sich aus den Regelungen zur Beihilfe einige Besonderheiten. Hintergrund: In der GKV existiert die beitragsfreie Familienversicherung. Hier kann ein Elternteil – wenn die Voraussetzungen stimmen – die komplette Familie versichern. In der Privaten Krankenversicherung ist diese nicht möglich.

Hier müssen beihilfeberechtigte Kinder über die Sondertarife abgesichert werden. Aufgrund der hohen Beihilfesätze hält sich die Prämie hierfür in Grenzen.

Sobald der Ehepartner in der GKV versichert ist und das höhere Einkommen erzielt, kann der Nachwuchs übrigens in der beitragsfreien Familienversicherung der Krankenkasse untergebracht werden (mehr gibt´s im Ratgeber Private Krankenversicherung Kind). Um den Versicherungsschutz für alle Beteiligten auszubauen, wäre der Abschluss von Zusatztarifen eine Option.

3. Tarif-Vergleich: Gibt es eine bessere Alternative?

Die Concordia Krankenversicherer weckt bei Beamten Interesse – ist aber nicht der einzige Versicherer mit Tarifen für Beihilfeberechtigte. Grundsätzlich müssen in der Entscheidung verschiedene Aspekte eine Rolle spielen. Wie den Überblick behalten? Der Tarifrechner ermöglicht nicht nur eine Entscheidung zur Privaten Krankenversicherung für Angestellte. Im PKV Vergleich verschaffen sich Beamte Einblicke in die Beihilfetarife.